Der Klimawandel bedroht
das Leben der
Schöpfung, deren
Teil wir sind. Wir Menschen verursachen,
was sich gegenwärtig
vollzieht. Und wir in den reichen
Ländern tragen dazu in weit überwiegendem
Maße bei. Die Folgen
des Klimawandels verstärken Armut,
Hunger und Ungerechtigkeit
weltweit. Der Krieg Russlands gegen
die Ukraine hat die Welt in eine
weitere große Krise gestürzt, die
nicht nur dort Leid und Tod verursacht,
sondern auch in anderen Teilen
der Welt. Gottes Zusage, dass
wir Menschen von ihm geliebt sind,
ruft uns zur Verantwortung gegenüber
unserer Mitschöpfung. Sie ruft
uns zu einem achtsamen Umgang
mit Gottes Schöpfung und zu Gerechtigkeit
im Zusammenleben. Die
Aktion Klimafasten ermuntert, (…)
ein klimagerechtes, schöpfungsliebendes
und rücksichtsvolles Leben
einzuüben – und es auch anschließend
fortzusetzen.“
Mit diesem Zitat aus dem Grußwort
von Landesbischöfin Kristina
Kühnbaum-Schmidt, Beauftragte
des Rates der EKD für Schöpfungsverantwortung
und Weihbischof
Rolf Lohmann, Vorsitzender der Arbeitsgruppe
für ökologische Fragen
der Kommission für gesellschaftliche
und soziale Fragen der Deutschen
Bischofskonferenz, möchte
ich herzlich zur Teilnahme am Klimafasten
einladen.
Wie in jedem Jahr bietet eine
Fastenbroschüre praktische Alltagstipps
zum Ausprobieren und
begleitet durch die gesamte Passionszeit.
Jede Woche ist einem neuen
Themengebiet gewidmet. Es gibt
jeweils einen kleinen Einführungstext,
ein Zitat und mehrere Möglichkeiten,
eine kleine Veränderung für
eine Woche zu wagen.
Die Fastenbroschüre und weiterführende
Lektüre, kreative Veranstaltungsideen
und theologische
Impulse sind auf der Internetseite
www.klimafasten.de zu finden. Außerdem
wird die Broschüre ab Februar
im Gemeindehaus ausliegen.
Sabine Wedekind