Kirchenvorstandswahl 2024: Warum? Wie? Wen?
Weitere Informationen gibt´s auch auf der Homepage speziell zur KV-Wahl: https://www.kirchemitmir.de
Weitere Informationen gibt´s auch auf der Homepage speziell zur KV-Wahl: https://www.kirchemitmir.de
Als Leserin und Leser unseres Gemeindebriefes wissen Sie es natürlich längst: Am 10. März 2024 wählt unsere Kirchengemeinde – wie alle anderen Kirchengemeinden unserer Landeskirche – das neue Leitungsteam für die kommende Amtsperiode, den Kirchenvorstand.
Zum ersten Mal können Sie als Gemeindemitglied komfortabel von zu
Hause wählen – ohne einen Antrag auf Briefwahl stellen zu müssen. Im
Februar 2024 bekommen Sie Wahlunterlagen nach Hause geschickt.
Damit halten Sie alles in der Hand, um wählen zu können. Sie können
online Ihre Stimme abgeben oder kostenlos per Brief wählen. Oder Sie
kommen am 10. März zu uns ins Wahllokal, um Ihre Stimme an der
Urne abzugeben. Das Wahllokal wird in unserem Gemeindehaus am Kleinen
Hillen 3, von 11.oo Uhr bis 14.00 Uhr geöffnet sein. Die Angaben zum
Wahllokal finden Sie dann auch auf Ihren Wahlunterlagen. Wählen können
alle Kirchengemeindeglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet
haben.
Am 10. Dezember 2023 werden die Wählerverzeichnisse geschlossen und können danach nicht mehr aktualisiert werden.
Dieser letzte Punkt kann leider zur Folge haben, dass Menschen, die nach dem 10. Dezember 2023 versterben, noch Wahlunterlagen zugesandt bekommen. Angehörige werden sich möglicherweise fragen, wie es möglich sein kann, dass der Tod des nahestehenden Menschen „übersehen wird“ – gerade dann, wenn er kirchlich bestattet worden ist? Der Grund dafür ist, dass die Adressdaten aller
zwei Millionen Wahlberechtigten in unserer Landeskirche für den zentralen
und personalisierten Versand der Unterlagen für alle drei Wahlmöglichkeiten
(Online-, Brief- und Urnenwahl) gesammelt, aufbereitet und zusammengeführt
werden müssen. Das braucht diesen zeitlichen Vorlauf. Der Kirchenvorstand ist das entscheidende Leitungsgremium in unserer Gemeinde. Darum sind wir so dankbar für die 10 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bereit erklärt haben,
für die Jakobigemeinde an dieser wichtigen Stelle Verantwortung zu
übernehmen.
Außerdem: Am Freitag, dem 19. Januar 2024 können Sie die Kandidatinnen
und Kandidaten auch persönlich erleben – wir laden Sie herzlich ein ins Gemeindehaus um 19.00 zum Informationsabend zur KV-Wahl!
10 Mitglieder des Kirchenvorstandes sollen am 10. März gewählt werden.
Und sie sollen spüren, dass ihre Jakobigemeinde hinter ihnen steht.
Darum ist es wichtig, dass Sie wählen gehen! Unsere Gemeinde lebt davon,
dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten.
Der Kirchenvorstand nimmt durch seine Arbeit Einfluss auf das Miteinander vor Ort. Darum: Seien Sie dabei! Diesmal ist die Wahl für Sie besonders leicht, komfortabel und zeitsparend.
Pastor Michael Hartlieb
Im Folgenden stellen Sie sich Ihnen vor. Lernen Sie sie kennen!
Das Eintreten für den christlichen Glauben und unser vielfältiges Gemeindeleben sind mir wichtig.
Ich bin 49 Jahre alt, Rechtsanwalt und Notar, und wohne mit meiner Frau und unseren vier Kindern in Kirchrode. Mit der Jakobigemeinde fühlen wir uns sehr verbunden. In den vergangenen Jahren habe ich im Kita-Ausschuss mitgearbeitet und dort einen Einblick in die Arbeit des Kirchenvorstands gewonnen.
Gern möchte ich diese Arbeit nun als Mitglied des Kirchenvorstands fortsetzen. Das Eintreten für den christlichen Glauben und seine Werte, die Aufrechterhaltung unseres vielfältigen Gemeindelebens und der Neubau der Kindertagesstätte liegen mir besonders am Herzen.
Ich lebe mit meinem Mann und unseren beiden Kindern inzwischen seit elf Jahren hier in Kirchrode. Seit fast sechs Jahren arbeite ich im Kirchenvorstand von Jakobi. Rund um unsere Kirche schätze ich die Gemeinschaft, das vielseitige Angebot und die vielen freundlichen Menschen, die mir dort verlässlich begegnen. Beruflich engagiere ich mich bei der Stiftung KiBa deutschlandweit für den Erhalt von Kirchengebäuden. Bei dieser Arbeit lerne ich viele unterschiedliche Gemeinden rund um ihre Kirchen kennen. Hieraus ziehe ich immer wieder neue Impulse für unsere Arbeit im Kirchenvorstand und auch große Dankbarkeit für alles, was hier bei uns so gut läuft.
Mir ist es für Jakobi wichtig, die Türen weit offen zu halten für jeden, aus unserer Nachbarschaft, der sich in dieser Gemeinschaft einbringen und teilhaben möchte.
Die nächsten Jahre werden für unsere Kirchengemeinde entscheidend. Eine Gemeinde, die vor 1000 Jahren gegründet wurde, in der Wandel und Bewahrung wirken. Wie finden wir mit den Nachbargemeinden zusammen? Welche Pfarrstellenanteile sind vor Ort möglich? Wie feiern wir Gottesdienst? Wie ordnen wir unsere Kitas, die bestehende und die geplante? Wie kommen wir mit Pächtern unserer kirchlichen Agrarflächen ins Gespräch? Wie gehen wir mit unseren Erbbaurechten um? Sollen Flächen zu Kleingärten werden, oder sollen sie weiter bewohnt werden? Wie bringt sich die Gemeinde beim Kirchentag 2025 ein? Glaube ist praktisch und vor Ort.
Ich würde gerne gemeinsam mit anderen im Kirchenvorstand, einige der Fragen beantworten.
Mein Name ist Ulrike Schmiesing, 53, verheiratet. Wir haben vier erwachsene Kinder, und ich leite eine katholische Grundschule in Hannover. Wenn man mich trifft, habe ich ein spannendes Buch, mein Fahrrad oder einen unserer Hunde bei mir, bin in ein Gespräch vertieft oder singe/pfeife vor mich hin. Im zukünftigen Kirchenvorstand möchte ich mich dafür einsetzen, dass Jakobi eine lebendige Gemeinde bleibt und dabei durchaus über den „Tellerrand“ schauen. Dazu gehört für mich das Weiterentwickeln dessen, was wir bereits an reichen Schätzen in der Gemeinde haben, um es zukunftsfähig zu halten.
Da ich mich nicht in allen Bereichen gleich stark engagieren kann, liegt mein Hauptschwerpunkt in der Kinder- und Jugendarbeit. Nicht zu vergessen die Frage, wie Gottesdienste für alle Altersgruppen der Gemeinde interessant sein können, so dass jeder etwas für seinen Alltag mitnehmen kann.
66 Jahre, verheiratet, drei berufstätige Kinder, zwei Enkel. 34 Jahre als Facharzt für Humangenetik in Hannover tätig, davon 30 Jahre selbständig, langjährig Verbandsvorsitzender in der Berufspolitik. Persönliche Interessen: Familie, Musik, Tanzen, Wandern, Geschichte.
Stellvertretender Vorsitzender des Christlichen Blindendienstes Niedersachsen- Bremen. Ritter des Johanniterordens. - Im Jakobi-Kirchenvorstand seit 2016. Vorsitzender des Jakobi-Diakonie-Ausschusses.
„Die Jakobigemeinde soll für die Menschen hier eine lebendige Heimat sein. Ich möchte meinen Anteil an der Arbeit im Gottesdienst, der alltäglichen Gemeindeverwaltung und der Planung künftiger Gemeindestrukturen übernehmen.“
Seit 23 Jahren arbeite ich in Kirchrode und lebe nun seit einigen Jahren auch schon hier. Durch mein ganzes Berufsleben hindurch und über viele private Kontakte fühle ich mich diesem Ort und den Menschen hier sehr verbunden. Dazu gehört für mich auch die Jakobigemeinde, in der ich mich seit 4 Jahren ehrenamtlich engagiere. Im Kirchenvorstand möchte ich mich für die Gemeinschaft hier vor Ort einsetzen und dabei besonders auf die Dinge achten, die die Menschen hier in Kirchrode bewegen.
Der Erhalt unserer Erde liegt mir ebenso am Herzen wie die Teilhabe aller an unserer Gesellschaft. Seit 56 Jahren gehöre ich (mit Unterbrechungen) der Jakobi-Gemeinde an: Zeit, mich mit meiner beruflichen Erfahrung und meinen gesellschaftlichen Anliegen in die Gemeindearbeit einzubringen.
Ich möchte die Arbeit der Gemeinde mit Blick auf ihre ökologische und soziale Nachhaltigkeit weiter stärken und hier mein Wissen als Architekt und Immobilienwirtschaftler einbringen.
Zudem ist mir die Teilhabe aller in unserer Gesellschaft in einer Zeit, in der nichts mehr sicher zu sein scheint, ein großes Anliegen.
49 Jahre, verheiratet. Gemeinsam mit meiner Frau Britta und unseren 3 Kindern lebe ich in Kirchrode und arbeite als Arzt an der Medizinischen Hochschule Hannover. Gerne möchte ich für unsere Jakobi-Gemeinde Verantwortung übernehmen und mich für sie mit meiner Zeit, Kraft und meinen Ideen einsetzen.
Mir liegt besonders am Herzen, über die Themen, die uns bewegen, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und unsere Gemeinde gemeinsam mit Ihnen zukunftsfähig zu gestalten. Hierbei sind mir eine offene Kommunikation, gegenseitige Wertschätzung und Toleranz sowie ganzheitliches christliches Denken und Handeln besonders wichtig.
65 Jahre, verheiratet, drei Töchter, Berufsschullehrerin.
Während meiner bisherigen Tätigkeit im KV war es mir wichtig, mit neuen Angeboten Menschen anzusprechen, die von traditioneller Kirchenarbeit nicht unbedingt erreicht werden. Daher habe ich den „Frühlingsmarkt“, den Treffpunkt „Jakobi am Markt“ und Projekte zum Thema „Altes Wissen weitergeben“ ins Leben gerufen. Große Freude hat es mir gemacht, mit Pflanzaktionen für mehr Grün und größere Artenvielfalt rund um die Kirche zu sorgen. Als wertvolle Bereicherung habe ich die dadurch entstehenden Kontakte zu Menschen aller Generationen und unterschiedlicher Interessensschwerpunkte empfunden. Dieses Miteinander weiter zu fördern, ist für mich Anlass, mich wieder um einen Platz im KV zu bewerben.
Seit Jahrzehnten verbindet mich vieles, vor allem die Musik, eng mit Jakobi: Konfirmation, Hochzeit, die Taufen unserer Kinder, Chorgesang, Jazzgottesdienste, Musikausschuss, Bläsergruppe usw. Dieses Engagement möchte ich gerne durch eine Mitarbeit im Kirchenvorstand vertiefen. Nicht nur rund um die Musik gibt es in Jakobi viele interessante Aufgaben, um das Gemeindeleben weiterzuentwickeln. Ich selbst bin 61, verheiratet, Vater zweier erwachsener Söhne und habe mich in meinem Berufsleben neben der Juristerei vor allem dem Personalwesen gewidmet. Das hat viel mit Menschen zu tun. Daher freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit im Kirchenvorstand und mit den vielen engagierten Menschen in Jakobi!